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Tourenbericht Rote Flüh (3.5.2009)

Auch wenn der Wandfuß der Roten Flüh eher zum Duschen statt zum Klettern einlud, wollten wir dringend die neue Klettersaison eröffnen. Die direkte Südwand war unser Ziel. Nach der zweiten Seillänge habe ich dummerweise das Topo versenkt, es kann ja auch wirklich keiner damit rechnen, daß es am Fels Windböen und starke Gefälle geben kann. Macht nichts, die dritte Seillänge des Panico-Topos ist sowieso irreführend. Entweder man geht wie beschrieben gleich zum gemeinsamen Stand mit der Südverschneidung. Da sollte man aber dann volle 60m! (nicht wie beschrieben 40m) einplanen und sich nicht wundern wenn danach der Gurt aufgrund von Seilreibung unter den Kniekehlen hängt. Oder man nutzt an einem Pfeiler den Stand der Via Barbara aus (nach der vierten SL Via Barbara), und macht hier Zwischenstand. Keine Angst, an dem Stand kommt man sowieso vorbei, er liegt auf einer grünen Wiese und man muß dafür auch keinen oberen achter klettern. Anschließend geht es von diesem Stand weg wie die erste Seillänge der König Hinkelstein, und erreicht so mühelos den gemeinsamen Stand mit der Südverschneidung.


Die oberen Längen sind immer wieder schön, in der berühmten Doppelwulst darf auch mal ordentlich zugelangt werden. Anschließend sind wir über die sehr fotogene Abseilpiste zurück zu den Rucksäcken geschwebt.


Sehr schöne Tour, um diese Jahreszeit den Regenschirm für die Abseilpiste nicht vergessen ;-).