Tourenbericht Amberger Hütte (13-15.1.2012)
Am Freitag nach der Arbeit fahren wir zu siebt in die Stubaier Alpen ins Sulztal. Fabi, Mathias und Max sind schon eine Stunde früher los, Doris, Tina, Stefan und meine Wenigkeit folgen. Der Anstieg zur Amberger Hütte ist flach. Für die 650hm benötigen wir ca. zwei Stunden. Ab der Vorderen Sulztalalm hat es einen eisigen Wind.Als wir an der Amberger Hütte ankommen, traue ich meinen Augen nicht, im Haupthaus läuft der Feueralarm und Fabi und Mathias stehen handtuchwedelnd in der Tür zum Winterraum. Die drei haben eingeschürt, und bei jeder stärkeren Windboe drückt es ordentlich Rauch über den Kamin in den Winterraum. Dem Rauchmelder scheint die Situation nicht so gut zu gefallen, aber immerhin wissen wir jetzt das er geht ;-). Der Rauchmelder ist an zwei Sirenen gekoppelt und läuft beim Hüttenwirt im Tal auf. Die eine Sirene im Winterraum kann man abklemmen, die andere ist im verschlossenen Haupthaus. Diese beschert uns eine lauschige Nacht. Am nächsten Morgen kommt der Hüttenwirt und befreit uns von unserem Tinitus. Wir haben gelernt: die elektrische Heizung und die Herdplatte genügen, einschüren sollte man nur mit ausreichend Ohropax.
Am Samstag geht es auf den Hinteren Daunkopf. Zunächst geht es flach durch die Sulze anschließend steiler und etwas verwinkelt Richtung Gipfel. Der Schnee ist Wind gepresst und sehr wenig dafür das Arlberg, Silvretta, und die Lechtaler im Schnee versinken.
 In der Sulze |
 Tina im Anstieg zum hinteren Daunkopf |
Am Abend kommen noch drei Garmischer auf den Winterraum. Somit sind wir zu zehnt, was für den Winterraum gerade noch gut paßt. Wir lassen gemeinsam den Tag mit einem drei Gänge Menü incl. Schokofondue und Feuerzangenbowle ausgeklingen.
Doris, Tina und Stefan wollen sich am Sonntag nicht stressen und deshalb nur eine halbe Kuhscheibe, sozusagen ein Kuhscheibchen machen. Fabi, Mathias, Max und ich ziehen Richtung Schrankarkopf los. Mangels Schnee folgen die drei Kuhfilet-Anwärter dann doch unserer Spur. Was sowohl Schnee- als auch Sonnen-technisch sicherlich sinnvoll ist.
 In der Sulze |
 Die Filet Aspiranten |
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Auf der Heimfahrt bleibt Stefans Bus liegen, dadurch haben wir die einmalige Gelgenheit von DJ Ötzi persönlich (oder war es doch ein Double) abgeschleppt zu werden.