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Tourenbericht Alpspitze (9.3.2009)

Am Montag stand Bastis erste Skitour an. Wir hatten den Schafreuter angepeilt. Da Basti über keine eigene Skitourenausrüng verfügt habe ich in der früh mein zweites paar Ski ausgegraben. Da stand der Basti auch schon eine viertel Stunde zu früh mit seinem Bus vor meiner Tür. So etwas könnte mir Langschläfer nie passieren. Also das ganze Material schnell eingepackt, und losgefahren.
Während der Fahrt haben wir uns dann noch umentschieden, und sind doch zur Alpspitze gefahren. Die hat dem Basti viel besser gefallen, weil er da mit seinem Snowboard raufkommt. In Garmisch angekommen habe ich dann erst einmal festgestellt, daß ich beim Aufbruch meine Handschuhe und meine Mütze vergessen habe. Glücklicherweise hat sich in Bastis Bus noch ein Paar Handschuhe und eine Mütze gefunden.
Wir sind zusammen mit einem Angestellten der Zugspitzbahn und einem Bergwachtler in der ersten Gondel zum Osterfelderkopf gefahren. Eigentlich trifft es hochgeschaukelt besser, wir hatten satten Westwind, und die Betreiber der Zugspitzbahnen hatten überlegt, ob sie den Betrieb bei diesen Verhältnissen überhaupt aufnehmen können. Der Bergwachtler hat daraufhin auch gleich einige Horrorgeschichten über Wind Wetter und Lawinen bei Skitouren ausgepackt. Bei der Ankunft an der Bergstation war der Basti daraufhin sichtlich unsicher, ob daß mit der Skitour überhaupt so eine gute Idee für Ihn ist. Aber glücklicherweise wußte er, daß es für mich schon lange kein zurück mehr gab.

Am Osterfelderkopf habe ich aus solidarität meine Ski ebenfalls an den Rucksack gebunden und dann ging es los Richtung Einstieg des Alpspitzferratas. Wie bereits zu erwarten war, würde der Schnee der letzten Tage uns noch viel Spaß bereiten. So haben wir zunächst einmal damit begonnen uns dem spezial Tiefbau bzw. dem Tunnelbau zu widmen.


Nachdem wir uns einige Zeit im Schnee gespielt hatten, kam der eigentliche Klettersteig. Dieser ist in der Regel nicht besonders schwierig und fast das ganze Jahr über gespurt. Aber heute war auch hier Stahlseilfischen angesagt.
Am Nordwestgrat zeigt sich die Alpspitze dann von der erfrischenden Seite. Spätestens hier hätte ich mich ohne Mütze und Handschuhe von einigen Fingern und Ohrwascheln endgültig verabschieden müssen.


Die Gipfelrast fiel dann auch etwas kürzer aus. Die Vorfreude auf die Abfahrt war aber auch schon riesig, denn je anstrengender die Pulverwühlerei im Aufstieg, desto genialer die Abfahrt. Also mußte diese Abfahrt sehr genial sein. Und so war es dann auch eine traumhafte Pulverabfahrt, die leider wie immer viel zu kurz war.


Vielen Dank an Basti, für die super schöne Tour!