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Rubihorn, Carpe Diem (8.02.2014)

Nachdem wir vor wenigen Wochen schon die klassische Nordwand gemacht haben, wollten wir noch etwas anspruchsvolleres am Rubihorn probieren. Der Zustieg war schnell erledigt, und die erste Seillänge der klassischen Nordwand sind wir gemütlich raufgestapft. Am ersten Standplatz dann eine Überraschung, seit der Rettungsaktion vom 26.01.2014 [3] stecken wohl neue Bohrhaken. Ich persönlich denke die Haken hätte man sich sparen können, zumal die Haken so gesetzt sind, daß diese nur bei extrem wenig Schnee zu finden sind (bei einer erneuten Begehung am 22.02.2014 der klassischen Nordwand war kein einziger BH zu finden).
Den Stand am Ende der Seillänge 3 haben wir nicht gefunden, sondern wie unter [1] beschrieben am ersten Bohrhaken der vierten Seillänge Stand gemacht.


Quergang SL 3

In der vierten Seillänge geht die Tour dann richtig los. Die Kletterei ist schön, anhaltend schwer, und nebenbei darf man auch nach Haken tauchen.


Seillänge 4

Seillänge 4

Seillänge 6

Seillänge 6

Zum Schluss kommt noch die Schlüsselstelle, die man sicherlich gut nullen könnte. Mit einem super Seitgriff für die rechte Hand klappt es aber auch so.


Seillänge 8

Wir haben über die Tour abgeseilt, wobei der letzte Stand im Felstor (siehe Bild [2]) entfernt wurde. Es sind noch Hakenreste sichtbar. Aber wie schon Alban Glaser geschrieben hat, gibt es darüber einen dicken Latschenbusch, der sich perfekt zu Abseilen eignet.

Unser Material:
-60m Halbseil
-8 Exen (wer alle Haken clippen will braucht mehr)
-Cams (viel verwendet)
-1x Eisschraube (nie verwendet -> zu hause lassen)
-Hakensortiment (einmal verwendet -> kann eigentlich auch zu hause bleiben)


Links
1. Routenbeschreibung auf rocksports.de
2. Bilder von Lothar Klingel
3. Zeitungsartikel der Rettungsaktion in der klassischen Nordwand